Keine politische Tätigkeit.
Nein.
Nein.
Kein Kriegsroman.
Vorwort mit Erklärung, dass es sich im Roman um ein Tagebuch des deutschen Fürsten Sternenhoch handelt.
Überwiegend autodiegetischer Erzähler (Tagebuchform), im III. Teil, nach dem Tod Sternenhochs, heterodiegetischer Erzähler; Nullfokalisierung; Gliederung in 3 Teile, die aus einzelnen Tagebucheinträgen bestehen.
Ein Gedicht vom Kaiser Wilhelm II. (im deutschen Original).
Deutschland (Sternenhochs Burgen Rattentempl und Saustein), Berlin (Sternenhochs Besuch bei Wilhelm II.).
Die Welt vor dem Ersten Weltkrieg.
August 1912 – August 1913. Der Zeitraum entspricht nicht dem Zeitraum des 1. Weltkriegs, in dem Text wird allerdings eine heftige Kritik des deutschen Kaisers Wilhelm II. und seiner Unfähigkeit, einen Kampf zu führen, geäußert. Der Erzähler bringt eine Vorahnung des Krieges und der Niederlage Deutschlands zum Ausdruck.
"Ubohá trojko! Ubohý národe! Starořecký vojevůdce Chabrias řekl: „Více zmůže stádo jelenů, vedené lvem, než stádo lvů, vedené jelenem.“ A já bych řekl: „Lépe by bylo, kdyby místo 80 milionů Němců bylo jich jen 8 milionů –
a měli nad sebou – Lva, než – – V jakési temné, děsné předtuše plakal jsem, pro Tebe, této noci, Germanie…“(„Du armer Dreibund! Du arme Nation! Der altgriechische Feldherr Chabrias sagte: ,Eine Herde von Hirschen, die von einem Löwen geführt wird, bewirkt mehr, als eine Herde Löwen, die ein Hirsch leitet.‘ Und ich würde sagen: ,Besser wäre es, wenn es statt 80 Millionen Deutschen nur 8 Millionen gäbe – und sie über sich – einen Löwen hätten statt – – ‘ In einer dunklen, grausigen Vorahnung weinte ich in dieser Nacht für Dich, Germanie…“ S. 105)
Keine Thematisierung andere Nationen.
Keine Thematisierung andere Nationen.
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Keine Einstellung zum Krieg; von dem Protagonist wird allerdings eine scharfe Kritik des Kaisers Wilhelm II. ausgeübt, der mit dem Spottnamen „Wilíček“ („Williechen“) genannt wird. Dem Protagonisten nach ist Wilhelm II. ein unfähiger Herrscher, der nicht imstande sei, das „kleine“ Dänemark zu besiegen. Gleichzeitig reflektiert Sternenhoch die Entwicklung Preußens, die er als einen Niedergang betrachtet.
„Fricku, s malinkým Pruskem přemohl jsi Evropu, ale tenhle, „prý“ tvůj potomek, s ohromným Německem podlehl by, co by naň přišlo, i samotnému Dánsku. Fricínku, proč jsi plodil ještě děti? Může ten, kdo vystoupil na vrchol Montblancu, stoupat ještě výš? […] Fricku, co po Tobě přišlo, lejno je! Bismarck, ač není z plemene Hohenzollernů – pouze mystický jejich ocas – je největším neštěstím germánského národa – – .“
(„Fritz, mit dem winzigen Preußen hast du Europa erobert, aber dieser dein ‚angeblicherʻ Nachkomme, der würde mit dem riesigen Deutschland jedem unterliegen, sogar den Dänen. Fritzlein, warum zeugtest du noch Kinder? Kann derjenige, der den Gipfel von Mont Blanc bestieg, noch höher steigen? […] Fritz, das, was nach dir gekommen ist, ist ein Dreck! Bismarck, auch wenn er nicht aus dem Stamm Hohenzollern stammt – er ist nur sein mystischer Schweif – ist das größte Unglück der germanischen Nation – – .“ S. 102)